Der TOR-Browser ist ein angepasster Firefox-Browser, welcher das TOR-Netzwerk für die anonyme Kommunikation nutzt. Den Tor-Browser kann man hier runterladen: https://www.torproject.org/de/download.

Das TOR-Netzwerk ist das, was die Mainstream-Medien gerne als das „Darknet“ bezeichnen.

Der TOR-Browser ist ein einfacher Zugang zu diesem „Darknet“. Die Kommunikation beschränkt sich jedoch nicht nur auf das „Darknet“ selbst, sondern man kann mit dem TOR-Browser auch normale WebSeiten oder WebServices aufrufen; mit dem Vorteil der Anonymität. Dafür gibt es im TOR-Netzwerk weltweit verstreute Exit-Knoten, welche den Datenstrom ins „normale“ Internet ausleiten.

Diese Anonymität ist jedoch an Regeln gebunden. Ruft man facebook über TOR auf, weiß facebook erstmal nicht wer man ist oder woher man kommt. Meldet man sich dann jedoch an facebook mit seinem Account an, ist die Anonymität nicht mehr gegeben.

Die oben genannten Exit-Knoten werden hauptsächlich von Privatleuten, Aktivisten oder Nichtregierungsorganisationen betrieben. So kann man sich in Deutschland ins TOR-Netzwerk einwählen und über einen Exit-Knoten in Chile ins „normale“ Internet gehen. Dann surft man quasi als Chilene durchs Netz. Das kann Vorteile haben, beispielsweise wenn man Ländersperren / Geo-IP-Sperren für WebServices umgehen möchte.


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